PfarrInfos Juli - Dezember 2017



15.07.2017

BESUCH BEIM ORGELBAUER

Passt die Orgel überhaupt auf die Empore?

Am vergangenen Samstag, 15.07.2017, machte sich eine Delegation aus der Pfarrgemeinde auf, um sich über den Baufortschritt unserer Orgel zu informieren.

Nach knapp zweistündiger Fahrt fand man sich dann bei Orgelbau Heiß (www.heiss-orgelbau.de) in Vöhringen ein. Die Familie Heiß empfing die Wörther sehr freundlich. Herr Heiß informierte über den Stand der Arbeiten umfassend und voller Leidenschaft, beantwortete alle Fragen genau und detailliert. Große Teile der Orgel waren bereits aufgebaut und von beeindruckender Größe,  so dass spontan die Befürchtung (wohl nicht ganz ernst gemeint) aufkam: "Passt die Orgel überhaupt in unsere Kirche?". Natürlich passt die Orgel mit ihren über 2000 Pfeifen in unsere Kirche, wie Herr Heiß ausführlich erklärte.

Sicher ist auch eines: Die Orgel wird ein außergewöhnliches Instrument werden! Wir dürfen uns schon jetzt darauf freuen - und auch ein bisschen stolz sein, so ein außergewöhnliches Instrument in unserer Kirche hören zu dürfen.

Mit Herrn Heiß wurde ein Orgelbauer gefunden, der seine Leidenschaft zur sakralen Orgel mit einer hohen handwerklichen Kunst vereint. Nicht nur die mitgereisten Organistinnen sind schon voller freudiger Erwartung bis die Orgel ein erstes Mal in unserer neu renovierten Kirche erklingt. Mit etwas Glück im Baufortschritt der Kirchenrenovierung wird das nächstes Jahr sein. 

Mit vielen Eindrücken und Informationen über das Werden einer Orgel tra-ten wir dann die Heimreise an.

Fotos | Uwe Haupt



16.07.2017

WÖRTHER SOMMERKONZERT 2017

am 16. Juli 2017 Pfarrheim Wörth



09.08.2017

INFORMATIONEN IM PFARRVERBAND

Aktuelle Informationen aus dem Pfarrverband

Liebe Gemeindemitglieder, 

wie Sie wahrscheinlich schon gehört haben, stehen erneut Änderungen im Pfarrverband Walpertskirchen an. Pater Jebada SVD muss eine neue Stelle zum 01.10. antreten, was dazu führt, dass ich die Leitung des 

Pfarrverbands Walpertskirchen abgeben muss, da das Personalressort des Erzbistums niemanden hat, Pater Altus zu ersetzen. Denn ohne Ersatz wäre die Konsequenz, dass nur alle 3 Wochen einmal in jeder der drei Pfarreien des Pfarrverbands eine Messe wäre.

Daher besetzt das Ordinariat den Pfarrverband zum 01.11.17 mit einem neuen Pfarrer. Über dessen Person kann ich Ihnen nichts weiter mitteilen, da auch ich nicht weiß, wie der neue Pfarrer heißt.  Für Oktober schickt das Ordinariat eine Urlaubsaushilfe, welche den Pfarrverband Gottesdienstlich betreuen wird. Auch hierzu weiß ich im Moment nichts Näheres. 

Ich wünsche allen Gläubigen im Pfarrverband einen guten Neustart im November, Frieden und Gutes! 

Ihr  Dr. Jan-Christoph Vogler, Pfr.


Am 08.08.2017 wurden die Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte und des Pfarrverbandsrates Walpertskirchen sowie die Vertreter der Kirchen-verwaltungsgremien durch das Personalressort des Erzbischöflichen Ordinariats informiert, dass der Pfarrverband Walpertskirchen ab dem 01.11.2017 einen eigenen Pfarrer erhält.

Mit diesem Zeitpunkt endet die Administration unseres Pfarrverbandes durch Pfarrer Dr. Vogler und der Pfarrverband Walpertskirchen wird wieder eigenständig verwaltet.

Angaben zur Person des neuen Pfarrers wurden von Seiten des Ordinariats noch nicht gemacht. Diese Personalie kann voraussichtlich erst Mitte Oktober bei Vorliegen der Anweisung bekannt gegeben werden.

 

Weiter wurde uns mitgeteilt, dass Pater Altus Jebada ab dem 01.10.2017 in den Pfarrverband Geisenhausen versetzt wird.

Der Pfarrverband Walpertskirchen wird weiterhin durch Gudrun Weichselbaumer als Gemeindereferentin in Vollzeit unterstützt.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch keine Aussage über die künftige Mitarbeit eines Diakons gemacht werden.

 

Die Gottesdienstordnung für August und September ist bereits festgelegt und soll so Bestand haben. Für Oktober kann der Plan erst nach Verfügbarkeit von Aushilfen erstellt werden. Sofern bereits Termine mit Pater Altus für Oktober vereinbart wurden, werden diese von Aushilfen oder Frau Weichselbaumer wahrgenommen.

 

Bei Rückfragen setzen Sie sich bitte mit den hauptamtlichen Mitarbeitern über die Pfarrbüros in Verbindung, da den Mitgliedern der Laiengremien sowie den Mitarbeitern in den Pfarrbüros selbst keine weiteren Informationen vorliegen.

 

Maria Gaigl

Vorsitzende des Pfarrverbandsrates Walpertskirchen 


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Aktuelle Informationen aus dem Pfarrverband
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16.09.2017

Adele meets Jazz

Abgesang des Sommers

Ein literarisch-musikalisches Kammerspiel im Pfarrheim Wörth am Samstag, den 16. September um 19.00 Uhr.

Lähmender Stillstand - eine Hitzewelle ist über Ben und Adele hinweg-gerollt. Es ist, als habe sie all ihre lieb gewonnenen Gemeinsamkeiten fortgespült. Auch ihr Kater leidet unter der erdrückender Schwüle. Am Ende ist nichts mehr so, wie es war. Es weht ein frischer Wind durchs Landhaus.

Text Vroni Vogel | Musik Michael Außerbauer, Sara Gallitz (Gesang/Saxophon) | Dieter Knirsch, Quirin Vogel (Klavier) | Stephan Glaubitz (Bass), Ralph Außerbauer (Schlagzeug)




17.09.2017

PATER ALTUS JEBADA VERABSCHIEDET

"Die Kirche schaufelt sich ihr eigenes Grab"

Pater Altus Jebada wurde im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes  am 17.09.2017 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche Hörlkofen offiziell vom Pfarrverband verabschiedet. Pfarrverbandsratsvorsitzende Maria Gaigl äußerte sich frustriert über die Entscheidungen des Ordinariats. 

Bericht in der Münchner Merkur >>>



14.10.2017

ERÖFFNUNG NACH KIRCHENSANIERUNG ST. KOLOMAN

300 Jahr Feier und Patrozinium am 14. Oktober 2017 zum 17.00 Uhr



Rede unseres Kirchenpflegers Stephan Schletter


Hochwürdigster Herr Weihbischof Dr. Haßlberger, hochwürdiger Herr Pfarrer Dr. Vogler, lieber Pater Altus, sehr geehrter Herr Bürgermeister, liebe Festgemeinde aus Nah und Fern. Es freut mich, dass so viele gekommen sind, um diesen Gottesdienst mit uns zu feiern und so ihre Verbundenheit dieser Kirche gegenüber zum Ausdruck zu bringen. Erlauben Sie mir zunächst ein paar Worte zur Geschichte dieses Gotteshauses:

Die Kirche St. Koloman wurde um 1717 im spätbarocken Stil als Ersatzbau einer alten Kapelle erbaut und dem heiligen Koloman geweiht. Bis 1809 gehörte dazu auch eine Eremitenschule, in der die Wiflinger Kinder unterrichtet wurden. Der erste Klausner starb 1722 und wurde in dieser Kirche begraben, wovon die Steintafel rechts neben dem Eingang zeugt. Die Kirche war eine Filialkirche der bis 1818 eigenständigen Pfarrei Wifling und wurde dann Filialkirche der Pfarrei Wörth.

Das erste Mal wurde die Kirche in den Freisinger Bistumsmatrikeln 1739 erwähnt. Dass sie eine Wallfahrtskirche war, davon zeugen heute noch einige gut erhaltene Votivtafeln an der Wand neben der inneren Tür.

Der Hochaltar wurde 1720 fertig gestellt. Das Altarbild zeigt den heiligen Koloman über seinem Tod erhoben auf einer Wolke mit einem Pilgermantel und einem Pilgerstab und zu seinen Füßen ein Zepter, eine Krone und einen Helm. Links der Engel mit den 3 Rüben erinnert an den traurigen Hintergrund zur Entstehung dieser Kirche. Ein Hüterbub hat aus Hunger ein Paar Rüben aus dem Acker seines Bauern gestohlen. Dieser erschlug ihn daraufhin in maßlosem Zorn. Als Sühneopfer stiftete der Bauer diese Kirche. Rechts im Bild der Baum, an dem Koloman erhängt wurde – man hielt ihn nämlich für einen Spion – und der nach seinem Tod der Legende nach wieder ergrünte. Über dem heiligen Koloman sind 2 Engel mit einem Lorbeerkranz, rechts zu seinen Füßen ein Engel mit einem Palmzweig als Zeichen des Märtyrers abgebildet. Im oberen Auszugsgemälde  ist wahrscheinlich Judas Thaddäus dargestellt. Rechts und links des Altarbildes sind die heiligen Märtyrer Laurentius und Sebastian abgebildet.

Seit 2014 läuft nun die aktuelle Sanierung aufgrund der sehr hohen Feuchtebelastung dieser Kirche, die in der Vergangenheit in sehr kurzen Zyklen immer wieder innen renoviert wurde. Es wurde der Sockelputz abgeschlagen und durch ein spezielles Sanierputzsystem erneuert, eine Lüftungsanlage wurde eingebaut, um den Kircheninnenraum zu entfeuchten. Nach diesen baulichen Maßnahmen wurde nun heuer noch die Kanzel, die Kreuzigungsgruppe und der Hochaltar restauriert, da sie unter der jahrzehntelangen hohen Feuchtebelastung sehr gelitten haben. Außen wurde die Straße tiefer gelegt und ein Randstein gesetzt, so dass Niederschlagswasser nun an der Kirche vorbei abgeleitet werden kann.

Damit die Maßnahme so durchgeführt werden konnte, waren viele Personen und Institutionen beteiligt:

Herzlicher Dank gebührt der fachmännischen Bauleitung durch Herrn Architekt Werner Irl aus Altenerding, der in ruhiger und fundierter Art und Weise die Sanierung begleitete.

Dank auch an die Erzdiözese München-Freising, die diese Maßnahme mit 50% der Kosten bezuschusste. Herr Weihbischof, dafür danken wir Ihnen stellvertretend.

Weiter danken möchte ich der Gemeinde Wörth, vertreten durch den Bürgermeister und seiner Stellvertreterin, für die finanzielle und tatkräftige Mithilfe durch den Bauhof.

Mein besonderer Dank gilt allen Spendern, die zur Finanzierung beigetragen haben, seien es Großspender, aber auch jeder, der ein paar übrige Münzen in den Opferstock geworfen hat. Vergelt’s Gott. Bitte lassen Sie nicht nach in Ihrer Unterstützung, der Turm wird in naher Zukunft wahrscheinlich auch saniert werden müssen.

Ein herzliches Vergelt’s Gott sage ich auch der Kirchenverwaltung, dem Festausschuss, der sich mit der Vorbereitung dieses Festtags, aber auch dem Schmücken und dem Putzen dieser Kirche beschäftigt hat, dem Siedlerverein Hofsingelding für die Mithilfe heute und jedem, der in irgendeiner Weise zur Restaurierung und zu diesem Fest beigetragen hat. Den beteiligten Firmen danke ich für eine fach- und sachgerechte Durchführung der Arbeiten.

Ihnen, hochwürdigster Herr Weihbischof, sage ich zuletzt herzlichen Dank für die Segnung unserer Kirche und die erbauende Feier dieses Gottesdienstes. Ich persönlich bin froh, dass wir diese Sanierung nun langsam abschließen können, im nächsten Jahr findet  hoffentlich die langersehnte Wiedereröffnung unserer Pfarrkirche nach dem verheerenden Brand am Ostersonntag 2016 statt.

 

Stephan Schletter, Kirchenpfleger


Bilder Festgottesdienst, Lichterprozession und Stehempfang.

Bilder Uwe Haupt




25.10.2017

FIRMUNG 2017 IN HÖRLKOFEN

Firmung am Mittwoch 25. Oktober 2017 um 09.00 Uhr


Am kommenden Mittwoch wird H.H. Weihbischof

Dr. Bernhard Haßlberger in der Pfarrkirchen St. Bartholomäus Hörlkofen zwölf Firmlingen aus Hörlkofen und sechzehn aus Wörth die Firmung spenden.